Nach Abschluss eines Studiums stehen dir viele Türen offen. So kannst du beispielsweise den interessanten Beruf des Notars anstreben. Doch zuvor muss ein Studium erstmal finanziert werden.
Frühzeitig planen
Wie hoch die monatlichen Kosten für ein Studium sind, lässt sich pauschal nicht sagen, da dies von vielen Faktoren abhängt. Umso wichtiger ist es, dass du dir frühzeitig über die Finanzierung deines Studiums Gedanken machst. Dabei solltest du dir genau überlegen, wie deine aktuelle finanzielle Situation aussieht und welche Kosten auf dich zukommen. In die Ausgabenplanung solltest du neben Miete und Lebensmitteln auch Fachliteratur und notwendige Ausstattung wie einen Laptop miteinberechnen.
Einnahmequelle Nebenjob
Der klassische Weg zur Finanzierung eines Studiums ist ein Nebenjob. Typische Tätigkeiten sind beispielswiese die des Kellners oder Nachhilfelehrers. Sinnvoll kann es auch sein, Nebenjob und Studiengang zu verbinden, indem du beispielsweise nach einer Stelle als studentische Hilfskraft Ausschau hältst. Grundsätzlich darfst du neben deinem Studiums so viel arbeiten, wie du möchtest. Du solltest jedoch beachten, dass dein Einkommen ab einer bestimmten Höhe auf das BAföG angerechnet wird.
Staatliche Hilfe durch BAföG
Beim Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG, handelt es sich um einen staatlichen Studienkredit. Das Darlehen ist zinsfrei und du musst nach Ablauf des Studiums nur die Hälfte des Betrags zurückzahlen. Damit bietet das BAföG zwei große Vorteile gegenüber anderen Studienkrediten. Allerdings bekommt nicht jeder BAföG. Ob du berechtigt bist und falls ja, wie viel du monatlich ausgezahlt bekommst, hängt von verschiedenen Faktoren wie deinem Alter und dem Einkommen deiner Eltern ab.
Studienkredite von Banken
Banken bieten ebenfalls Studienkredite an, bei denen du monatlich einen festgelegten Betrag ausgezahlt bekommst. Im Gegensatz zum BAföG musst du jedoch die volle Kreditsumme plus Zinsen zurückzahlen. Du solltest dich vor Abschluss eines Kredites also genau über die Konditionen informieren und dir ein Angebot mit einem möglichst niedrigen Zinssatz aussuchen.
Stipendien nicht nur für „Überflieger“
Viele glauben, dass ausschließlich hochbegabte Studierende Stipendien erhalten. Doch das ist nicht der Fall. Verschiedene Stiftungen und Organisationen vergeben Stipendien und unterstützen Studierende mit Geldbeträgen oder Sachwerten. Wie hoch die Unterstützung ausfällt und welche Voraussetzungen es gibt, hängt vom Einzelfall ab.
Kindergeld als Finanzspritze
Wenn du unter 25 Jahre alt bist, haben deine Eltern während deines Studiums noch Anspruch auf Kindergeld. Kommen sie ihrer Unterhaltsverpflichtung dir gegenüber nicht nach, kannst du beantragen, dass das Kindergeld direkt auf dein Konto überwiesen wird. Auch wenn du damit nicht dein gesamtes Studium finanzieren kannst, stellt es auf jeden Fall eine willkommene Finanzspritze dar.
Erfahre hier, warum als Notar kein Fall dem anderen gleicht!